Bedürfnisse, Belohnungen und Motivation – Teil 2/4

Bedürfnisse, Belohnungen und Motivation – Teil 2/4

Wie schön, dass du wieder hier bist und motiviert unseren Blog-Artikel liest.

Bevor ich gleich genauer auf die Motivation eingehe, möchte ich euch noch ein paar andere Anregungen mitgeben.

Belohnungen aus der Umwelt

Wie in Teil 1 schon beschrieben, gibt es eine Menge an Möglichkeiten wie du die Bedürfnisse deines Hundes mit der Umwelt befriedigen kannst (z.B. zum Baden schicken). Hier findest du Teil 3 und Teil 4.

Um ihn zur Zusammenarbeit zu motivieren, ist es wichtig, dass du weißt was deinem Hund gefällt und woran er Freude hat. Und dein Hund hat bestimmt mehr Bedürfnisse als nur zu fressen.

Alle Labradorbesitzer unter euch denken jetzt bestimmt: „haha, die hat ja mal so gar keine Ahnung“. OHHHH doch! Wir haben selber einen Labrador-Golden Retriever-Mix Zuhause, der auf den ersten Blick nur eine Fressmaschine ist. Doch wenn man sein Wesen genauer betrachtet gibt es viele Dinge, die ihn motivieren, die nichts mit fressen zu tun haben.

Baden gehörte mit zu den größten Motivationen von Spyck

Warum ist uns das Arbeiten mit Belohnungen im Hundetraining so wichtig?

Unser Ziel ist es, dass die Hunde freiwillig und freudig mit uns zusammen arbeiten, nicht ständig rumkommandiert werden müssen und Verhaltensweisen zeigen, die sich für sie lohnen und die zu einer Befriedigung ihrer Bedürfnisse führen.

Wenn du also Belohnungen geschickt einsetzt und du deinem Hund Erfolge verschaffst, wird es ihm Spaß machen deine Signale ausführen. (Und wir reden hier nicht von Bestechungen! Das ist ein himmelweiter Unterschied!)

Aufgrund dieses Ablaufes lernt dein Hund, dass er Einfluss auf seine Bedürfnisbefriedigung hat und dass er eine Belohnung erhält, wenn er auf deine Signale reagiert.

Dies verschafft deinem Hund auch eine Menge Selbstbewusstsein und so schaffst du es auch, dass ihm das Ausführen von gewünschtem Verhalten Spaß machen kann und damit auch selbstbelohnend für ihn wird.

Belohnungen im Hundetraining schaffen Vertrauen, Sicherheit und sind wichtig für die Bindung

Wenn du die Bedürfnisse deines Hundes kennst und dementsprechend auch befriedigst wirst du deinem Hund wichtig! Du verschaffst ihm dadurch den Zugang zu dem, was er braucht und was bei ihm gute Emotionen auslösen.

Genauso wichtig ist, dass auch du Spaß mit deinem Hund hast und dich darüber freuen kannst, dass er gerne mit dir zusammen arbeitet.

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Verbales Lob – wichtig oder unwichtig?

Spaß am gemeinsamen Tun

Findest du genau das Richtige für deinen Hund (und auch dich) werdet ihr beide im Alltag weniger frustriert, ausgeglichener und ruhiger sein.

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Geheimnisse in der Hundeerziehung

Zusätzlich schafft es Vertrauen wenn du die wirklichen Bedürfnisse deines Hundes erkennen und befriedigen kannst. Daraus resultieren noch mehr Verständnis und auch eine Stärkung eurer Bindung.

Motivation
der Dreh- und Angelpunkt in jeder Beziehung

Damit wird es in Teil 3 weiter gehen. Bis dahin wünschen wir dir viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen unserer Tipps.

Wir freuen uns, wenn wir dich dazu motivieren können deinen Hund mit anderen Augen zu betrachten und beobachten zu können und vielleicht wirst du dadurch die eine oder andere Verhaltensweise von dir optimieren.

Vielen Dank, dass du meinen Artikel bis zum Schluss gelesen hast.
Ich freue mich sehr auf jegliches Feedback, über deine Meinungen und Gedanken und freue mich wenn du den Artikel weiter teilst.

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Hundecoach Wolfgang Siebel Deine Hundeschule in Denia Costa Blanca Gruppenstunden Dogtraining Escuela de perros Spass und Lernen

Über die Autorin
Saskia Katharina Siebel

Ich bin leidenschaftliche Hunde- und Menschentrainerin und eine absolute Herzensangelegenheit ist die Familien-, Paar- und Tierfotografie.

Seit einigen Jahren schreibe ich regelmäßig Blogartikel (die es manchmal auch in sich haben) und trotzdem ist das Feedback von euch darauf großartig. Viele von euch nehmen sich meine Worte zu Herzen und viele von euch fangen an sich und ihr Verhalten zu reflektieren. Somit hab ich mein Ziel erreicht 🙂

Ich wünsche mir ein friedvolles, faires und stressfreies Miteinander für jedes Mensch-Hund-Team. Dazu gehört aber mehr als nur Gassigehen und dem Hund Signale beibringen.

Das Wichtigste ist:

Arbeite an dir und lasse dich auf deinen Hund ein. Lerne deinen Hund zu verstehen. Lerne deinen Hund zu lesen. Sei mit Verstand und Herz dabei!

Das Ergebnis wird dich staunen lassen!

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